Unterstützend zu einer TCM-Behandlung empfiehlt es sich, ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung zu legen, denn gerade chronische Erkrankungen können auch durch Ernährungsfehler (mit)bedingt sein (siehe Typ-2-Diabetes) und bedürfen daher auch einer Umstellung der Ernährung. Um es anhand eines Beispiels zu verdeutlichen: Entzündliche Erkrankungen (wie z.B. eine akute Gastritis oder ein akuter Gichtanfall) können durch stark erhitzende Genussmittel (wie Kaffee oder Alkohol) oder auch bestimmte Zubereitungsformen (wie Frittieren) verstärkt oder gar ausgelöst werden. Dann ist es oftmals unerlässliche, zumindest vorübergehend auf solche zu verzichten, um eine Linderung der Beschwerden zu erreichen.

Jedes Nahrungsmittel verfügt über ganz eigene Merkmale und Wirkungen. Schon der griechische Arzt Hippokrates soll gesagt haben "Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein." Und auch in der westlichen Heilkunde ist die kräftigende, nährende Wirkung einer Brühe (von einem Suppenhuhn oder ausgekochten Rinderknochen) bekannt und wird zur Unterstützung der Rekonvaleszenz eingesetzt. In der chinesischen Diätetik lässt sich diese Wirkung z.B. durch die Zugabe bestimmter Kräuter noch verstärken.

Entscheidend ist, dass die Ernährung abgestimmt wird auf die individuellen Bedürfnisse und Schwachstellen. Was für den einen gut ist, muss es für den anderen noch lange nicht sein. Und die Vielzahl immer wieder neuer Ernährungstrends und Superfoods macht die Orientierung auch nicht leichter. Gerne stellen wir für Sie eine ausgewogene, maßgeschneiderte Ernährung zusammen.